Wie es mir scheint, hab ich zu viel Zeit. Ich sitze im Zug, kommend von einem Klarheit und Aufgaben bringenden Gespräch. Über meine Berufliche Zukunft. Ich stehe nicht so auf Berufe, was ich aber nicht vermeiden kann ist die Zukunft. Ich muss daran denken, als meine Schwester mir vor kurzem lehrte dass das Leben so ist. Man erledigt Dinge die man nicht möchte. Ich habe es unterschrieben dieses Gesetz. Doch merkte ich als sie das Aussprach wie sich in mir alles zusammenzog. Ob das am Kinder haben liegt?! Weil ich nicht will das sie Dinge tut die sie nicht will, will ich sie auch nicht mehr tun müssen. Wie kann ein so konventionell aufgezogenes Mädchen wie ich so denken? Hat meine Schwester eine andere Erziehung genossen? Hab ich mich mehr von Freunden und weniger von meinen Eltern erziehen lassen? Schön zu wissen was man nicht möchte.
Und dann gibt es
da ja auch noch das andere Leben, das zweite, das Wunschleben.
Merkwürdig das ich wenn man es ganz realistisch betrachtet meinen Traum
lebe und doch diesem anderen Leben hinterherhänge / träume von wenn ich
noch dort wohnen würde, wenn ich mit dem noch zusammen wäre, wenn ich
diese Ausbildung beendet hätte...
Im
Großen und Ganzen liebe ich und hasse ich mein Leben wohl wie jeder
andere, wünschte mir manchmal mehr plus und weniger minus auf dem Konto,
mehr dreckigen als viel lahmen Sex, mehr Schlaf als weniger, mehr Alkohol
zu vertragen und weniger Kater zu haben...
Ps:Verwirrende Gedanken kommen vom Zug fahren